Lumen Tenebris | Konzept

Was mir auf der Seele liegt



Abb.: »Was mir auf der Seele liegt«;
St. Foillan, Aachen


Kreuzskulptur und Lichtinstallation

Seit Jahrtausenden kultivieren Religionen Rituale, die Menschen helfen, die Krisen ihres Lebens zu bewältigen, das was ihnen auf der Seele liegt zu verwandeln, ihnen neue Perspektiven zu schenken und ihre Lebensfreude wiederzugewinnen. In den Liturgien vom Kreuzestod und der Auferstehung Jesu Christi feiern die christlichen Kirchen diese Befreiung aus Depression und Tod zu neuem Leben nicht nur als geschichtliches Ereignis sondern als Erlösungshandeln Gottes, das bis heute Menschen erlöst und befreit.
Stefan W. Knor gestaltet aus den wirkmächtigen, archaischen Symbolen dieses Mysteriums, Kreuz und Licht, seine diesjährige Installation. Ein überdimensionales Kreuz aus Stapeln von Pappelholzstämmen wird sich auf dem Boden des gesamten Kirchenraumes erstrecken. Auf schwarzen Schieferplatten können Besucher symbolisch das Schwere in ihrem Leben diesem Kreuz übergeben, damit es durch Christus verwandelt werden kann. Im Kreuzungspunkt der Kreuzbalken strahlt das Osterlicht, das von der Auferstehung, der Verwandlung in neues Leben kündet. Hier können die Besucher eigene Lichter entzünden und sehen, dass Gottes Licht auch ihr Leben erhellt.

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