Lumen Tenebris | Konzept

Lichtkantate und Orgelnacht



Abb.: »Lichtkantate und Orgelnacht«;
Bamberger Dom


Einladung

Liebe Besucherinnen und Besucher dieser Lichtkantate im Bamberger Dom,

Sie befinden sich hier in einer Kirche, die zu den berühmtesten Sakralbauten Deutschlands zählt. 1012 wurde an dieser Stelle der erste Bamberger Dom eingeweiht, der jetzige stammt aus dem 13. Jahrhundert. Wie ein »Fest aus Stein« ragt der viertürmige Dom über die Stadt Bamberg. Hier ist seit eintausend Jahren der Mittelpunkt eines ganzen Bistums. Hier ist das heilige Kaiserpaar Heinrich und Kunigunde begraben. Heinrich und Kunigunde sind Stifter des Bistums und des ersten Domes. Hier feiert der Bischof Gottesdienste mit den Gläubigen Bambergs und der ganzen Diözese. Diese Kirche ist mehr als ein Museum. Sie ist Haus Gottes, geschaffen zur Begegnung mit ihm.

Wir laden Sie heute Abend ein,
I. in einem Bericht die Weihe des ersten Bamberger Domes in Licht, Text und Musik nach zu erleben,
II. diese Kathedrale zum einen als Haus Gottes,
III. zum anderen als Haus aus und für Menschen,
IV. und zuletzt als Abbild des himmlischen Jerusalems zu meditieren.

Diese Lichtkantate möchte Ihnen das »Zeremoniell der Steine« (St. Exupery), die innere Gestalt, die Spiritualität dieser »Liturgie aus Stein« erschließen.

Lassen Sie sich mit Licht, Text und Musik auf diesen wunderbaren Raum ein. Ob sie sitzen oder gehen, ob sie immer an einem Ort verweilen oder den Platz wechseln, ist ganz Ihnen überlassen. Wenn Sie irgendein Anliegen oder irgendein Gebet formulieren möchten, können Sie dies auf dem breiten Band zwischen den Bänken oder auch in der Ostkrypta tun. Sie können auch Ihr Anliegen mit einer brennenden Kerze hier am Altar vor Gott bringen.

Wir würden uns freuen, wenn Sie sich jetzt dem Rhythmus des Lichts, der Musik und des Textes anschließen, der ruhig und leise dahin fließen wird.

Prälat Alois Albrecht

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